Geschichte

Der Begründer des Aikido ist der Japaner Morihei Ueshiba (1883-1969).

O’Sensei Morihei Ueshiba wurde in Tanabe geboren. Da seine Vorfahren Samurai waren, war es naheliegend, daß er sich für bewaffnete und unbewaffnete Kampfkünste interessierte und es dort auch zu gewissen Fertigkeiten brachte. Entscheidend für seine persönliche Entwickung  waren die Begegnung mit  Sokaku Tekeda, bei welchem er acht Jahre Daitoryu-Aikijuju studierte und die Begegnung mit dem Oberhaupt des Omotekyo-Ordens Onisaburo Deguchi. Die Verknüpfung von Kampfkünsten mit spirituellen Weltanschauungen kannte man in Japan schon seit dem 16./17. Jahrhundert. Ab 1924 unterrichtete Morihei Ueshiba dann in seiner eigenen Kampfkunstschule. Im Laufe des 2. Weltkrieges wurde Morihei Ueshiba klar, dass Militarismus letztendlich dem Weltfrieden keinen großen Dienst erweist. Hierüber lesen wir bei seinem Sohn  Kissomaru Ueshiba: „Ich war frei geworden von dem Wunsch nach Kraft und Stärke. Ich verstand, dass Budo (Oberbegriff aller Kampfkünste) nicht im Siege des Stärkeren über den Anderen besteht, dass es kein Werkzeug ist, die Welt durch Waffen zu zerstören.Das wahre Budo ist die Annahme des Weltgeistes, die Erhaltung des Friedens in der Welt, der Schutz und die Erhaltung aller Wesen und der Natur.“

O’Sensei Morihei Ueshiba starb am 26. April 1969 im Alter von 86 Jahren.